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Hamburger im Exil: Der Architekt Karl Schneider

  • Exil
  • Kultur
  • 92 Min.

Der Architekt Karl Schneider (1892-1945) erwarb Anfang der 1920er Jahre mit seinen Bauten im Stil des »Neuen Bauens« internationales Ansehen. Nach seinem Sieg im Wettbewerb um die Jarrestadt in Hamburg-Winterhude realisierte er wegweisende Wohnsiedlungen. Von den Nationalsozialisten wegen seines Baustils angefeindet, wurde er als Professor der Landeskunstschule Hamburg entlassen und mit Bauverbot belegt. 1938 ging er ins US-amerikanische Exil, wo er zunächst als Industriedesigner tätig war. Die Architektenlizenz erhielt er erst kurz vor seinem Tod. Elke Dröscher bewahrt eines seiner bekanntesten Gebäude in Hamburg, das »Landhaus Michaelsen am Falkenstein«, heutiger Sitz des Puppenmuseums. Sie spricht mit der Architekturhistorikerin Monika Isler Binz über Leben und Werk Karl Schneiders.
In Kooperation mit der Herbert und Elsbeth Weichmann-Stiftung Der Filmemacher Rainer Binz produzierte für die Veranstaltung einen Film über das Landhaus Michaelsen, der hier in Gänze zu sehen ist.

Moderation: Susanne Wittek, Autorin

Aufzeichnung vom 14. September 2021 im KörberForum