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Forscher fragen: Insekten auf dem Teller?

Gebratene Würmer? Gegrillte Heuschrecke? Insekten gelten als das Fleisch der Zukunft, denn sie sind nicht nur proteinreich, sondern auch nachhaltig. Doch wir ekeln uns davor. Johannes Büchs spricht mit dem Forscher Florian Fiebelkorn über die Akzeptanz neuartiger Lebensmittel in der Gesellschaft.

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Der weltweit steigende Fleischkonsum ist ein ökologisches, gesundheitliches, aber auch ethisches Problem. Dass Insekten eine nährstoffreiche und nachhaltige Fleischalternative sind – sie sind vergleichsweise unkompliziert zu züchten –, ist längst bekannt. In anderen Kulturkreisen sind sie deshalb schon seit langem fester Bestandteil des Speiseplans. Eine weitere umweltfreundliche Alternative zu Rind, Schwein und Huhn könnte im Labor hergestelltes Fleisch sein.

Doch wir Deutschen ekeln uns davor, Insekten zu essen, und haben Vorbehalte, was Fleisch aus dem Labor betrifft. Warum ist das so? Welche psychologischen Faktoren stecken dahinter?

Ist die Hoffnung, mit diesen „neuartigen Lebensmitteln“ (engl.: Novel Food) das weltweite Ernährungsproblem zu lösen, demnach berechtigt? Oder lassen sich tiefsitzende Ernährungsgewohnheiten wie die unseren womöglich gar nicht ändern?

Über die Akzeptanz von Novel Food in Deutschland und die Zukunft unserer Ernährung spricht Johannes Büchs mit dem Forscher Florian Fiebelkorn.