Externes Video von YouTube laden.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Forscher fragen: Anpassen oder Aussterben

Auf die Bedrohung durch Menschen reagieren Tier- und Pflanzenarten mit genetischen Variationen. Doch was, wenn die genetische Vielfalt gering ist, wie bei einigen Reptilien und Amphibien? Johannes Büchs spricht mit dem Biologen Sebastian Steinfartz über den Kampf zwischen Anpassung und Aussterben.

  • 113 Min.

Evolution bezeichnet den Prozess, in dem Arten im Laufe der Zeit entstehen und sich verändern. Eine entscheidende Rolle spielen dabei genetische Variationen innerhalb von Populationen. Kommen über einen längeren Zeitraum viele Unterschiede zusammen, sprechen Biologen von einer neuen Art. Die genetische Vielfalt bietet Organismen außerdem die Möglichkeit, sich an dynamische Umweltfaktoren anzupassen.

Populationen mit einer geringen genetischen Vielfalt sind einem erhöhten Aussterberisiko ausgesetzt, wie beispielsweise der Feuersalamander. Doch wie können Strategien und Maßnahmen entwickelt werden, um den langfristigen Fortbestand von bedrohten Arten sicherzustellen?

In seiner Forschung beschäftigt sich der Evolutionsbiologe Sebastian Steinfartz insbesondere mit der genetisch bedingten Anpassungsfähigkeit von Reptilien und Amphibien an sich ändernde Umweltbedingungen. Das Gespräch führt der Journalist Johannes Büchs.

Diese Veranstaltung ist Teil der Hamburger Horizonte 2023, die sich unter dem Titel „Bedrohte Vielfalt“ mit dem weltweit voranschreitenden Artensterben beschäftigen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter hamburger-horizonte.de.