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Eigentum verpflichtet: 65 Jahre Körber-Stiftung

Als Unternehmer wollte Kurt Körber mit seiner Stiftung auch Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen. Wie es der Körber-Stiftung seit 65 Jahren gelingt, dieser Verpflichtung gerecht zu werden, besprechen der Historiker Detlef Siegfried und der Vorstandsvorsitzende Lothar Dittmer.

  • Demokratie
  • Engagement
  • Geschichte
  • Gesellschaft
  • Internationale Verständigung
  • 97 Min.

Aufgewachsen in einem linksorientierten Milieu, schuf Kurt A. Körber aus dem Nichts einen weltweit agierenden Maschinenbaukonzern. Als lupenreiner Kapitalist genoss er es zeitlebens, Geld zu verdienen, und es bereitete ihm Freude, dieses wieder auszugeben: nicht für sich persönlich, sondern für gemeinnützige Projekte und Menschen, die etwas verändern wollen.

Das gemeinsame Erlebnis der Not im Krieg und ihre Überwindung war dabei sein Antrieb und blieb seine Vision für eine Gesellschaft, in der jeder seine Chance nutzen kann, aber für das Gemeinwohl verantwortlich bleibt. So gründete er vor 65 Jahren die Körber-Stiftung, die bis heute mit eigenen Projekten, Kooperationen und Veranstaltungen national und international aktiv ist.

In seinem neuesten Buch untersucht der Historiker Detlef Siegfried die Rolle der Körber-Stiftung für die deutsche Gesellschaftsgeschichte bis ins Jahr 2000 – anhand der Geschichts- und Erinnerungskultur, der internationalen Verständigung sowie der Herausforderungen des demographischen Wandels.

Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Körber-Stiftung, Lothar Dittmer, gehen sie der Frage nach, wie es gelingt, der Verpflichtung des Gründers gerecht zu werden und sich gleichzeitig den drängenden gesellschaftlichen Fragen und Themen der Gegenwart zu stellen.

Es moderiert Stephanie Reuter, Rudolf Augstein Stiftung.