Dr. Algorithmus
Im medizinischen Alltag hilft KI bei der Diagnostik, Früherkennung und Therapieplanung. Doch ihr Einsatz bringt ethische und rechtliche Herausforderungen mit sich. Eine Diskussion mit dem Bioinformatiker Jan Baumbach, dem Ärztlichen Direktor Christian Gerloff, und Bart de Witte, Hippo AI.
Künstliche Intelligenz revolutioniert die Medizin in vielerlei Hinsicht. Sie optimiert die Diagnostik, indem sie große Mengen medizinischer Daten analysiert und Muster erkennt, die Ärztinnen und Ärzte sonst übersehen könnten. So können KI-Algorithmen beispielsweise Röntgenbilder und MRT-Scans auswerten, um Krankheiten wie Krebs in frühen Stadien zu identifizieren. Zudem können Algorithmen umfangreiche Patientendaten wie Symptome, medizinische Vorgeschichte und Behandlungsergebnisse nutzen, um maßgeschneiderte Therapiepläne zu entwickeln.
Andererseits bringt diese Innovation auch Schwierigkeiten in der Umsetzung mit sich: Welche rechtlichen Regulierungen muss es geben? Inwiefern können Algorithmen von Patientendaten lernen und gleichzeitig die Anonymität der Erkrankten gewahrt bleiben? Wer trägt bei KI-Fehldiagnosen die Verantwortung?
Über ethische und rechtliche Fragen zum Einsatz von künstlicher Intelligenz im medizinischen Alltag diskutieren der Bioinformatiker Jan Baumbach, der Ärztliche Direktor Christian Gerloff sowie der Gründer von Hippo AI, Bart de Witte. Es moderiert die Wissenschaftsjournalistin Manuela Lenzen.
Diese Veranstaltung ist Teil der Hamburger Horizonte, die sich 2024 unter dem Titel „KI und Wir“ mit den rasanten und grundlegenden Veränderungen unserer Gesellschaft durch künstliche Intelligenz beschäftigen. Weitere Informationen zum diesjährigen Programm finden Sie hier.