Das Vermächtnis der Hundertjährigen
In den 1920er-Jahren geboren, haben sie Faschismus und Wirtschaftswunder erlebt, den Fall der Mauer und die Globalisierung. Die Reihe „Jahrhundertleben“ des NDR stellt Menschen vor, die rund 100 Jahre alt sind: Wir sprechen mit Hans Helmut Killinger (97) und zeigen sein Porträt.
Sie sind rund einhundert Jahre alt und blicken auf ein Leben zurück, das geprägt ist mit den großen und kleinen Ereignissen der deutschen Geschichte. In der Reihe „Jahrhundertleben – Das Vermächtnis der 100-Jährigen“ porträtiert der NDR seit 2022 die Leben von mittlerweile acht Menschen der Jahrgänge 1920 bis 1925 aus Norddeutschland.
Sie berichten von den sie prägenden Momenten und Erfahrungen während der Weltwirtschaftskrise und des Zweiten Weltkrieges, von Hunger und Entbehrung, aber auch von Lebensfreude und Glück.
Wir zeigen das Porträt von Hans Helmut Killinger aus der Reportagereihe und sprechen im Anschluss mit ihm und den beiden Filmschaffenden: Joachim Grimm, verantwortlicher Redaktionsleiter Dokumentation beim NDR, und Heike Schieder, die als selbstständige Autorin mehrere dieser beeindruckenden Sendungen erstellt hat.
Wie blickt ein Menschen mit fast hundertjähriger Lebenserfahrung auf die Herausforderungen unserer Zeit? Und was können wir Jüngeren daraus lernen? Das Gespräch über Geschichte und Gegenwart moderiert Niklas Rathsmann, Körber-Stiftung.