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Das Ende des Kapitalismus?

Unsere Wirtschaftsform basiert auf Wachstum und steht damit in Konkurrenz zum notwendigen ökologischen Umbau. Die Bestsellerautorin Ulrike Herrmann und der Grünen-Vordenker Ralf Fücks werben in einem Streitgespräch für ihre gegensätzlichen Standpunkte. Es moderiert die Journalistin Stephanie Rohde.

  • Gesellschaft
  • Innovation
  • Politik
  • 109 Min.

Wie sich eine grundlegende ökologische Transformation ökonomisch und politisch realisieren lässt, ist eine der grundlegenden Fragen unserer Zeit. Der Kapitalismus bringt uns zwar Wohlstand, gefährdet aber angesichts der drastisch zunehmenden Klimakrise zugleich unsere Existenz. Permanentes ressourcenverzehrendes und energieintensives Wachstum ist offenkundig nicht nachhaltig.

Die Wirtschaftsexpertin und Autorin Ulrike Herrmann plädiert deshalb in ihrem neuesten Buch „Das Ende des Kapitalismus“ für eine Abkehr vom Prinzip Wachstum. Die Bewältigung der Klimakrise kann uns nur gelingen, wenn wir uns vom kapitalistischen Wachstumsmodell verabschieden und uns stattdessen auf ein „grünes Schrumpfen“ und eine konsequente Kreislaufwirtschaft einstellen. Doch wie soll man sich dieses Schrumpfen vorstellen? Und wie ließe es sich politisch durchsetzen?

Der Publizist und Grünen-Vordenker Ralf Fücks setzt dagegen auf „grünes Wachstum“ als unsere Rettung. Er fordert eine grüne industrielle Revolution und somit eine ökologische Transformation des Kapitalismus. Fücks begrüßt eine neue Generation umweltfreundlicher Technologien, die Arbeitsplätze schaffen und dabei unseren Wohlstand sichern.

Das Streitgespräch moderiert die Journalistin Stephanie Rohde.