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China: Klima-Pionier oder Klima-Sünder?

Beim Klimaschutz müssen EU und Deutschland mit China kooperieren. Über die Beziehungen mit einem Land, das Klima-Pionier und Klima-Sünder ist, diskutieren der Politiker Jürgen Trittin, die Journalistin Hongqiao Liu und Klimaaktivistin Annika Kruse.

  • Internationale Politik
  • 75 Min.

China zeigt sich beim Klimaschutz von zwei Seiten: Als Innovationswirtschaft und mit einer Bevölkerung von 1,4 Milliarden Einwohner:innen ist das Land in absoluten Zahlen der größte Klima-Verschmutzer der Welt. Es verursacht sechzehn Mal mehr CO2-Emissionen pro Jahr als Deutschland. Gleichzeitig beherbergt China den zweitgrößten Solarpark der Welt und baut seine erneuerbaren Energiequellen rasant aus, um 2060 klimaneutral zu sein.

Vor allem seit der russischen Invasion der Ukraine betrachten Politiker:innen die europäische Abhängigkeit von China bei den für die Energiewende benötigten seltenen Erden mit wachsender Sorge. Doch trotz aller politischen Spannungen müssen EU und Deutschland im Kampf gegen den Klimawandel mit China zusammenarbeiten.

Wenige Tage nach der Klimakonferenz der Vereinten Nationen COP27 in Ägypten diskutieren wir mit Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter von Bündnis90/Die Grünen und außenpolitischer Sprecher seiner Partei, der freien Journalistin und Politikberaterin Hongqiao Liu sowie Annika Kruse, Klima-Aktivistin und Sprecherin von Fridays for Future Hamburg, über unsere Beziehungen zu einem Land, das Klima-Pionier und Klima-Sünder gleichermaßen ist. Und wir erfahren, wie der Kampf gegen den Klimawandel in China selbst aussieht und welche Rolle dabei die Zivilgesellschaft trotz eingeschränkter Freiheitsrechte spielt.

Englisch mit deutscher Simultanübersetzung

Es moderiert Julia Ganter, Körber-Stiftung.