8. Nachhaltigkeit

Im Rahmen unserer gemeinnützigen Tätigkeit berücksichtigen wir auch die Belange von Umwelt und Natur. Das beginnt bereits bei unseren Stiftungsgebäuden: In Hamburg und Berlin nutzen wir ausschließlich Ökostrom. Beim Neubau des KörberHauses in Hamburg Bergedorf sowie bei Umbaumaßnahmen an unseren Standorten in der Hamburger HafenCity und am Pariser Platz in Berlin haben wir verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung des Strom- und Energieverbrauchs umgesetzt, beispielsweise bei der Konzeption der Beleuchtung, der Isolierung und der Belüftung.

Wir fördern die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für den Arbeitsweg unserer Mitarbeitenden und bezuschussen auf Wunsch das Deutschlandticket. Stadtfahrten werden mit den stiftungseigenen E-PKW oder E-Bikes unternommen. Reisen von Mitarbeitenden und Gästen finden bevorzugt per Bahn statt. Nicht zu vermeidende Flugreisen unserer Gäste kompensieren wir über den Anbieter atmosfair.

Beim Einkauf von Produkten für den internen Stiftungsgebrauch sowie für Konferenzen, Tagungen und öffentliche Veranstaltungen achtet die Körber-Stiftung auf den Einkauf von nachhaltigen und fair produzierten Produkten.

Unsere Kohlendioxid-Emissionen kompensieren wir durch Naturschutzmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt unterstützen wir im 1.000 Hektar großen Gebiet des Gelbensander Forst die Wiedervernässung von degenerierten Niedermoor-Grünlandflächen. Auf einer Fläche von ca. 360 Hektar wird der Grundwasserstand so angepasst, dass der torfhaltige Boden weniger Klimagase freisetzt und sich wieder artenreiche Feuchtwiesen entwickeln können. Im 2.800 Hektar großen Kaarzer Holz fördern wir die Verbesserung der Biodiversität, indem Laubbäume in die monotonen Nadelbaumbestände gepflanzt werden.

Die Körber AG, der größte Vermögenswert der Stiftung, hat eine umfangreiche Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet und sich zu Net Zero-CO₂e-Emissionen verpflichtet mit dem Ziel, bis zum Jahr 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette keine CO₂-Emissionen mehr zu verursachen.

Für die von der Stiftung direkt und indirekt gehaltenen Immobilien und Beteiligungen werden derzeit Strategien zur Ermittlung, Reduzierung und Kompensation von CO₂-Emissionen erarbeitet.