
My Symphony
Photo: Nicole Keller
Meine Symphonie: Die eigene Geschichte als musikalisches Werk
One’s own history as a musical work
How does one’s own story sound when it becomes music? How can personal experiences be transformed into sound? The answer to this question was found by Hamburg residents of different generations together with the composer Mark Scheibe.
In October 2022, thirteen courageous Hamburg citizens got together and embarked on an experiment: together with the composer Mark Scheibe, they recounted formative encounters from their lives and developed their own piece of music based on these stories. The result is a variety of works that always reflect the personal character of the protagonists. The stories range from comedy to drama, and each piece is as individual as the personality of the narrator. From swing to sprechgesang (rap), and from opera to performance, each piece represents a genre of its own and allows a profound insight into the personalities of the different people.
After performing nine of these pieces at the opening of the new KörberHaus in December 2022, the project now returns to the big stage. In the new LichtwarkTheater of the KörberHaus in Bergedorf, the works will found the stage they deserve on 30 March 2023.
In der Kurzreportage wird der kreative Entstehungsprozess von „Meine Symphonie“ videografisch begleitet.
Ihre persönlichen Geschichten teilen: Isabel Kaestner-Bollweg, Martin Kaestner, Albert Borde, Claudia Singer, Wilma Elsing, Herdegül Baran, Julia Novik, Sascha Hartmann, Birgit Schuhmacher, Anastasiia Shevchuk, Rudolf Schuster, Richard und Heidi Neff.
Aufgeführt wurde die Komposition von dem Orchester „musici emeriti hamburg“ unter der Leitung des Dirigenten Klaus-Peter Modest. Die Verwaltung des Ensembles obliegt Rainer Castillon. Musikalisch wurden die „musici emeriti“ zudem durch das Gesangsquartett mit Anastasiia Shevchuk, Vlada Koeva, Volodymyr Milushkin und Yohan Kim erweitert.
Impressionen
Fotos Konzert: Nicole Keller Fotos Proben: Claas de Buhr
Der Komponist: Mark Scheibe

Mark Scheibe, 1968 in Bremen geboren ist Komponist, Pianist, Sänger und Texter.
Er leitet seit 2007 im Zukunftslabor Orchesterschule der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen das von ihm erfundene Musikprojekt Melodie des Lebens an der Gesamtschule Bremen-Ost. Das Projekt wurde 2012 mit dem Preis der Klassik-Echo für Nachwuchsförderung ausgezeichnet. Seit 2017 ist Scheibe Dozent für Liedinterpretation an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin.
Für Theater und Konzertbühne komponiert er zeitgenössische Orchestermusik und arbeitete bereits unter anderem zusammen mit dem Maxim-Gorki-Theater, dem Berliner Ensemble, der Volksbühne und der Schaubühne Berlin, dem Bremer Theater, dem Theater Trier, Theater Kaiserslautern, der bremer shakespeare company sowie mit dem Jungen Theater Bremen.
Mit Germania entstand die orchestrale Vertonung von Heiner Müllers gleichnamigen zweiteiligen Drama an der Berliner Volksbühne und im Frühjahr 2020 das zweistündige Orchesterspektakel Eine Deutschlandsinfonie in der Hamburger Elbphilharmonie. Im Mai 2022 erschien Mark Scheibes drittes Solo-Album Champagner für alle mit zwölf Songs, die der Lebensfreude gewidmet sind und zu erwarten ist seine CD mit Vertonungen Grimmscher Märchen für das Boreas Quartett Bremen im Herbst 2023.
Das Orchester: musici emeriti

Das Orchester „musici emeriti hamburg“ setzt sich aus emeritierten Orchestermusiker:innen zusammen, die aus den drei großen Klangkörpern der Hansestadt Hamburg entstammen. Hierzu gehören das Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, das NDR Sinfonieorchester bzw. NDR Elbphilharmonie Orchester und die Hamburger Symphoniker.
Aus ihnen hat sich ein Ensemble gebildet, das sich in seiner instrumentalen Zusammensetzung und in seiner Größe den Aufgaben anpasst, denen es sich widmet. Dazu zählen das Sinfonieorchester, Streichquartett- oder -sextett, Bläsersextett, aber auch eine Besetzung für Salonorchesterauftritte. Musiziert wird unter der Leitung des Dirigenten Klaus-Peter Modest. Die Verwaltung des Ensembles obliegt Rainer Castillon.
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