Foto: Claudia Höhne

Ohr zur Welt: MASAA

MASAA heißt auf Arabisch Abend. Für das vierköpfige Ensemble um den Libanesen Rabih Lahoud ist dies die stimmungsvollste Tageszeit, in der man sich über das seit dem Morgen Erlebte austauscht. Das Quartett verbindet in seinen Songs eindrucksvoll die Ästhetik von Orient und Okzident und kreiert eine höchst intime und kraftvolle Musik.

Die Musik von MASAA steht für die elegante Verschmelzung von arabischer Lyrik und zeitgenössischem Jazz; in ihr gehen Abend- und Morgenland in bisher nicht dagewesener Schlüssigkeit eine lyrische Liaison ein. Unverkrampft und auf höchstem musikalischem Niveau kreiert MASAA Lieder, die die Vielschichtigkeit und zugleich die Nähe ihres Miteinanders erahnen lassen.

Das neue Programm „Beit“, arabisch für „Haus“ oder „Zuhause“, manifestiert die eigenwillige Klangsprache und den Gestaltungswillen aller Beteiligten. Nicht selten werden MASAA in einem Atemzug mit Grenzgängern wie Dhafer Youssef und Rabih Abou-Khalil genannt.

So vereinen MASAA auf eindrucksvolle Weise die Essenzen musikalischer Ästhetik aus Orient und Okzident zu einer höchst intimen und zugleich kraftvollen Musik, die Genre- und andere Grenzen hinter sich lässt. Dabei bildet Rabih Lahouds eindringlicher Gesang, dessen Ausdruckskraft über mehrere Oktaven bis in die höchsten Lagen reicht, stets das Gravitationszentrum des Quartetts. Die Band wurde 2011 mit dem Deutschen Jazzpreis und Rabih Lahoud mit dem WDR-Jazzpreis ausgezeichnet.

Das Quartett besteht aus Rabih Lahoud (Gesang), Reentko Dirks (Gitarre), Demian Kappenstein (Percussions) und Marcus Rust (Trompete).

Es moderierte Bahar Roshanai, Körber-Stiftung.

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Ohr zur Welt: MASAA

Impressionen

  • Fotos: Claudia Höhne

MASAA

Foto: Andy Spyra

Der Bandname MASAA geht auf das libanesische Wort für Abend zurück. Das Quartett besteht aus dem libanesischen Sänger Rabih Lahoud, dem Gitarristen Reentko Dirks, dem Perkussionisten Demian Kappenstein und dem Trompeter Marcus Rust. Spielerisch bewegt sich MASAA zwischen Orient und Okzident, zwischen Vertrautem und Fremden. Ihr musikalisches Mosaik fängt die Vielfalt des Lebens ein.