Ohr zur Welt: Aeham Ahmad
Lieder gegen Krieg, Hunger und Gewalt
Aeham Ahmad ist ein palästinensisch-syrischer Pianist aus Damaskus und lebt mit seiner Familie in Deutschland. Internationale Bekanntheit erlangte er durch seine Auftritte in einem syrischen Flüchtlingslager. Unter dem Motto „Music for hope“ begeistert er bei zahlreichen Konzerten immer wieder mit der Intensität seiner Lieder und der Virtuosität seines Klavierspiels. Neben Stücken von Beethoven und Mozart trägt er vor allem seine eigenen Kompositionen, Lieder gegen Krieg, Hunger und Gewalt vor. Aeham Ahmad erhielt 2015 den „Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte“ der Beethoven-Akademie Bonn.
Impressionen
Videoporträts
Aeham Ahmads Leben steckt voller Geschichten und Anekdoten. In dieser Kurzdokumentation wird deutlich, wie er zu dem Künstler wurde, der er heute ist: ein Grenzgänger zwischen der westlichen und orientalischen Kultur, der scheinbare Widersprüche in sich vereint.
Der Pianist Aeham Ahmad berichtet, wie er als Kind von seinem blinden Vater zum Klavierspielen angeregt wurde, welche Ereignisse ihn als Musiker geprägt haben und schildert außerdem seine bewegende Fluchtgeschichte.
Aeham Ahmad spricht darüber, was seine Musik charakterisiert: die Kombination aus klassischer, moderner und arabischer Musik. Die Inspiration dafür gewinnt er über Bilder, Klänge und Geschichten, die teils von seinen Freunden aus Syrien, teils von einfachen Straßenmusikern stammen.
Das Klavier ist für Aeham Ahmad nicht nur eine europäische Errungenschaft. Welche Ursprungsformen es in der westöstlichen Kultur aufzeigt und welche einzigartigen klanglichen Möglichkeiten das Instrument bietet, zeigt er uns in diesem Video.
Aeham Ahmad
Aeham Ahmad, palästinensisch-syrischer Pianist aus Yarmouk, einem Vorort von Damaskus, lebt mit seiner Familie in Deutschland. Früh förderte sein blinder Vater sein musikalisches Talent. Mit vier Jahren begann Aeham Keyboard zu spielen, mit sieben erhielt er Klavierunterricht im renommierten Arabischen Institut in Damaskus. Später studierte er Musikpädagogik in Homs. Mit seinen zahlreichen Konzerten begeistert er die Zuschauer durch die Intensität seiner Lieder und Virtuosität seines Klavierspiels. Neben Stücken von Beethoven und Mozart trägt er eigene Kompositionen, fröhliche und traurige Lieder gegen Krieg, Hunger, Gewalt und Ausgrenzung vor.
Aeham Ahmad erhielt im Dezember 2015 den Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte der Beethoven-Akademie, Bonn. Nach seinem erfolgreichen Buch „Und die Vögel werden singen – Ich der Pianist aus den Trümmern“, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde, erscheint mit „Taxi Damaskus“ sein zweites Buch.