
Körber Resonance Lab
The Resonance Ensemble and the Körber-Stiftung are jointly developing three new concert projects. The aim is to create a newly developed, transcultural music repertoire that will appeal to the audience of a modern urban society and arouse their curiosity. Each of the three projects consists of an evening-long concert programme in which various musical styles from different cultural regions are combined.
Zum Hintergrund

Eine wesentliche Erkenntnis des internationalen Symposiums zur Musikvermittlung „The Art of Music Education“ im Februar 2018 war, dass die Konzerthäuser und Orchester der Zukunft internationaler und multidiverser arbeiten müssen, um ihre Stellung in der heutigen urbanen Gesellschaft zu halten oder gar auszubauen.
Denn die bereits existierenden Zielgruppenprogramme oder kurze Festivals zu beispielsweise arabischer oder türkischer Musik vermögen bislang keinen wirklichen internationalen Austausch herzustellen, der einer multidiversen Stadtgesellschaft und somit einem Publikum mit vielfältigen kulturellen Interessen gerecht wird. Zudem lassen die Strukturen und Ressourcen des herkömmlichen Konzertbetriebs wenig Entwicklungsspielraum zu, um ein neues, internationales Repertoire auf höchstem künstlerischen Niveau zu entdecken und zu erproben.
Das Projekt „Körber Resonanz Labor“ setzt als „Musikformat für die Bürgergesellschaft 4.0“ an diesen Beobachtungen an. Die Körber-Stiftung und das Ensemble Resonanz setzen mit diesem Projekt ihre musikalische Freundschaft und Zusammenarbeit in etlichen Musikprojekten fort. Begonnen hatten die Kooperationen mit Konzerten des Ensembles im Kaispeicher A, noch vor der Grundsteinlegung der Elbphilharmonie und im Rahmen der Aktion „Kunst und Kultur in der HafenCity“.
Über das Ensemble Resonanz

Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Die Programmideen der Musikerinnen und Musiker setzen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und Geschichten, die rund um die Programme entstehen.
Das 18-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne festen Dirigenten, holt sich aber immer wieder künstlerische Partnerinnen und Partner an Bord. Die Zusammenarbeit mit Komponistinnen und Komponisten und die Entwicklung eines neuen Repertoires sind ein treibender Motor der künstlerischen Arbeit.
Ausgehend von Hamburg gastieren die Musikerinnen und Musiker auf diversen Festivals und an den führenden Konzerthäusern weltweit und lassen von Wien bis Tokio ein begeistertes Publikum zurück.
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