Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Und was ist mit uns? Die Radbod-Katastrophe im Jahr 1908 und ihre Folgen für die Hinterbliebenen. Das Aufstehen der Witwen

3. Preis
2019
Krack, Anna
Sandra Hennen

10. Klasse, Beisenkamp-Gymnasium, Gymnasium

59063 Hamm, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2019-0414

Die bei Hamm gelegene Radbod-Zeche erschütterte in der Nacht zum 12. November 1908 eine schwere Schlagwetter-Explosion. Dieser Vorfall gilt als das bis dahin schwerste Grubenunglück in der Geschichte des preußischen Bergbaus. In ihrem Beitrag beschäftigt sich Anna Krack mit den Ursachen, dem Verlauf und den Auswirkungen der Katastrophe. Die Schülerin identifiziert hierbei unterschiedliche Formen von Krisen, die das Ereignis mit sich brachte: Überlebende kämpften mit den gesundheitlichen Folgen der Explosion, Angehörige trauerten um verlorene Familienmitglieder, hinterbliebene Frauen und Grubenarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verloren hatten, stürzten in eine existenzielle Krise. Für ihren Beitrag recherchierte die Zehntklässlerin im Stadtarchiv Hamm sowie im Landesarchiv Münster. Zudem befragte sie Zeitzeugen und Experten. Ihre Ergebnisse arbeitet sie schriftlich aus und hält einen Vortrag über die Radbod-Katastrophe in ihrer Schule.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben