Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Mainz war überall. Die Geschichte eines Weltenbürgers

Leon Zimmermanns Beitrag ist eine eigene musikalische Komposition für 25 Musiker an 18 Instrumenten, welche die Emotionen, Umstände und Geschehnisse der Pogromnacht in Mainz 1938 gegen die Juden ausdrücken soll. Der Schüler recherchierte im Stadtarchiv Mainz und führte ein Zeitzeugeninterview, um die historische Situation in Mainz in den 1930er Jahren besser erfassen können. Seine Recherchen beziehen sich vor allem auf den Stadtteil Mainz-Finthen. Dass er das Leid und die Furcht der Juden und des Zweiten Weltkrieges besser mit Musik darstellen kann, merkt er schon bald. Neben einem Einblick in die Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts zeigt er in seinem Beitrag vor allem, wie die NS-Diktatur damals funktionieren konnte und wie menschliches Denken und Handeln beeinflusst werden konnte. Den Kern seines Beitrags bildet aber das komponierte Stück, welches aus fünf Sätzen besteht. Die Musik drückt vor allem die Gefühle von Verfolgung und Bedrohung aus, welche nicht nur zur Zeit des Nationalsozialismus, sondern in jeder Diktatur zu finden seien.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben