Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Die Flucht 1945
7. Klasse, Pestalozzi-Gymnasium Unna, Gymnasium
59423 Unna, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2019-0865
Als Christel Schulz fünf Jahre alt war, musste sie mit ihrer Familie aus ihrem Heimatort Schmückwalde im damaligen Ostpreußen vor der russischen Armee fliehen, die zum Ende des Zweiten Weltkriegs vorrückte. Ihre Enkelin Sina Schulz interessiert sich für die Umstände der Flucht und fragt danach, welche Erkenntnisse Krieg und Not mit sich bringen. Unter Einbettung in den historischen Kontext erläutert sie in ihrem Zeitzeuginnen-Porträt die Fluchtroute ihrer Großmutter, berichtet von krisengeplagten wie glücklichen Momenten auf der Flucht und der Stimmung der Einheimischen gegenüber den Flüchtenden. Hierfür sprach sie mit ihrer Großmutter sowie einer Tochter der Bauernfamilie, welche die Schutzsuchenden damals aufgenommen hatte. Zudem analysierte sie historische Quellen im Stadtarchiv Lüdinghausen. Die Schülerin unterstreicht abschließend, dass Integration vor allem über soziale Kontakte funktioniert, Sprache und Religion seien dabei nebensächlich.
Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben