Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Das Jahr 68 an Osnabrücker Schulen. Konfliktraum oder Verschleierungsorte einer Umbruchs- und Aufbruchsstimmung?

Landessieger
2019
Rehme, Zoe
Heinz-Hermann Steenken

12. Klasse, Gymnasium Carolinum, Gymnasium

49074 Osnabrück, Niedersachsen, Deutschland

#2019-0882

Das ›68er‹-Jubiläum weckte ihre Aufmerksamkeit, sich näher mit dem Thema zu beschäftigen: Zoe Rehme wollte erforschen, welche Auswirkungen die ›68er‹ besonders auf die Schulen in Osnabrück hatten. Dabei interessierte sie speziell, ob in Schulen der Konflikt offen ausgetragen oder eher verschleiert wurde. Um ihre Frage in einer schriftlichen Arbeit zu beantworten, recherchierte sie im Staatsarchiv des Landes Niedersachsen und im Archiv der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Die Schülerin führte Gespräche mit mehreren Zeitzeugen, was sie sehr spannend fand. Sie kommt zu dem Schluss, dass Schulen ambivalent sowohl als Konfliktraum als auch als Verschleierungsorte zu betrachten sind. Die Bewertung falle für einzelne Schulen unterschiedlich aus. Dennoch sind die ›68er‹ als Umbruch in Bezug auf die Sichtbarkeit einer kritischen Jugendöffentlichkeit zu betrachten, zieht die Schülerin ihr Fazit.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben