Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Das fünfte Kind. Leben in der Krise - Kindheit im Krieg

Landessieger
2019
Zürn, Laila
Almuth Ansorge und Dinah Fleury

6. Klasse, Johannes-Kepler-Gymnasium, Gymnasium

72762 Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland

#2019-0454

In ihrem Beitrag, zu dem auch ein selbst komponiertes Lied gehört, erzählt Laila Zürn die Geschichte des Zweiten Weltkrieges aus der Sicht von Kindern. Diesen Einblick erhält sie durch den Zeitzeugenbericht ihrer Großmutter und durch weitere Befragungen von Zeitzeugen. Während dieser Recherche erfuhr die Schülerin, wie unterschiedlich der Krieg den Alltag der Kinder beeinflussen konnte. Ihre Großmutter erzählte vor allem vom Alltag während des Krieges in Fellbach. Das alltägliche Gefühl der Furcht, ausgelöst durch das Verbringen von Tagen und Nächten im Bunker zum Schutz vor Bomben, wird vor allem im Liedbeitrag deutlich. In einem weiteren Gespräch lernte die Autorin von der Flucht und Vertreibung der Donauschwaben, die ihre Heimat Neu Pasua (damaliges Jugoslawien) verlassen mussten und Richtung Westen Schutz und Sicherheit suchten. Auch dieser Kriegsalltag war, nicht nur aus den Augen eines Kindes betrachtet, vom Gefühl der Angst beherrscht. Besonders die damals herrschende Armut trifft die Sechstklässlerin: Jedes fünfte Kind hungerte. Deswegen beschließt sie, diese Tatsache zum Titel ihres Beitrages zu machen.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben