Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Als Kriegsgefangener in Ägypten

Am Anfang von Ayla Rinkes Beitrag stand ein Koffer voller Dokumente. Die Briefe, Fotos und offiziellen Papiere gehörten ihrem Urgroßvater. Dieser war im Zweiten Weltkrieg in britische Kriegsgefangenschaft geraten. Durch eine Anfrage an die »Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht (WASt)« erfuhr die Schülerin, dass ihr Urgroßvater in Italien gefangen genommen worden war und nach Ägypten in ein Kriegsgefangenlager überführt wurde. Aus seiner dreijährigen Gefangenschaft in Ägypten lagen der Zwölftklässlerin viele Briefe vor, mit deren Hilfe sie die Situation in den Lagern schildert. Auch vereinzelte Fotografien halfen dabei, das Leben im ägyptischen Lager nachzuvollziehen. Dabei verbindet Ayla Rinke die individuellen Erlebnisse ihres Vorfahren mit den Erkenntnissen aus der Sekundärliteratur. So schafft die Schülerin in ihrem schriftlichen Beitrag ein umfangreiches Bild vom Leben eines Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben