Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Vereinssport im Dritten Reich

Förderpreis
2021
Turzynski, Florian
Jenny Planert-Ludemann

9. Klasse, Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Gymnasium

42103 Wuppertal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-1336

Sportvereine mussten sich als Teil der Ideologie in die Herrschaft des NS-Regimes integrieren. Im Zuge der Machtergreifung wurden auch sie ›gleichgeschaltet‹, verboten oder in die neu gegründeten Verbände eingegliedert. Jüdische Sportlerinnen und Sportler wurden aus dem Leben in den Vereinen ausgeschlossen. Florian Turzynski arbeitet in seinem Beitrag heraus, dass die Bedeutung des Sports im Nationalsozialismus schon früh festgeschrieben wurde. Er sollte die ›Volksgesundheit‹ erhalten und große Sportereignisse wie die Olympischen Spiele 1936 wurden als Propagandaveranstaltungen zweckentfremdet. Der Neuntklässler beschreibt detailliert, wie in seiner Heimatstadt Wuppertal Sportplätze und Turnhallen für Kriegszwecke genutzt wurden. Trotz der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie besuchte der Schüler das Stadtarchiv und fand dort Quellenmaterial für seine schriftliche Arbeit. Außerdem erhielt er Informationen von Experten und verschiedenen Sportvereinen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben