Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Tanzschulen in der DDR - zwischen Fortführung einer Tradition und staatlich gelenkter Kult

Landessieger
2021
Hering, Ingrid
Sebastian Frenzel

11. Klasse, Romain-Rolland-Gymnasium, Gymnasium

01099 Dresden, Sachsen, Deutschland

#2021-1713

Ausgehend von der Gründung der ersten Tanzschulen im 19. Jahrhundert und über die standardisierten Haltungs- und Bewegungsvorschriften im Nationalsozialismus geht Ingrid Hering der Entwicklung von Gesellschaftstanz in der DDR nach. Dabei nimmt sie die Frage nach Traditionen sowie die Unterordnung unter die staatliche Kulturpolitik in den Blick. Die Elftklässlerin beschreibt die knappen betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten der Tanzschulen in der DDR, geht aber auch auf Versuche der Tanzschulen ein, internationale Trends aufzuspüren und zu verbreiten: Auf Seite des Staates, so erklärt die Schülerin, gab es Bemühungen, den Gesellschaftstanz nach sozialistischem Vorbild zu beeinflussen, um eine eigene Tanzkultur zu schaffen. Eine von westlichen Einflüssen unabhängige Gesellschaftstanzkultur erreichte die Regierung aber trotz staatlicher Kontrolle nicht.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben