Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Sportkarriere als Schwimmer in der DDR - Fluch oder Segen?

Förderpreis
2021
Baier, Malte
Sabine Dunkel

11. Klasse, Martin-Luther-Gymnasium, Gymnasium

09669 Frankenberg, Sachsen, Deutschland

#2021-1830

Grundlage des Beitrages bildet ein Zeitzeugengespräch mit der DDR-Schwimmerin und Olympiazweiten 1968 in Mexiko, Uta Hoffmann. Anhand Hoffmanns Erinnerungen und mit zusätzlichen Recherchen zum Stellenwert des Sports in der DDR und zum System der Nachwuchsgewinnung, untersucht Malte Baier in seinem Beitrag den Lebensalltag von DDR-Sportnachwuchs und den Stellenwert des Sports in der DDR. Der Elftklässler stellt fest, dass der Sport wohl positive, wie auch negative Aspekte für DDR-Leistungssportlerinnen und -sportler enthielt. Einerseits wurden sie staatlich enorm gefördert und genossen hohes Ansehen innerhalb der Gesellschaft. Auch Auslandsreisen, die den meisten DDR-Bürgerinnen und Bürgern verwehrt blieben, wurden im Rahmen von internationalen Wettkämpfen ermöglicht. Andererseits standen die Sportlerinnen und Sportler unter großem Leistungsdruck und wurden, zum Teil ohne ihr Mitwissen, mit Dopingmitteln behandelt. Wurde die geforderte Leistung nicht erbracht, bedeutete dies das Ende der Sportkarriere – ein schlimmer Schlag für alle, die ihr Leben dem Sport verschrieben hatten.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben