Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Schützenkönig 1928 - Fluch oder Segen?

Landessieger
2021
Zimmermann, Neele , u.a. (2 Verfasser)
Ines Märkisch

5. Klasse, Landschulheim Grovesmühle, Gymnasium

38871 Veckenstedt, Sachsen-Anhalt, Deutschland

#2021-1892

Beim Tontaubenschießen wird auf eine Scheibe aus Keramik, die sogenannten Wurftauben, geschossen. Die Sportart ist seit 1908 olympisch und wird in Deutschland durch die Tradition des Schützenfestes zelebriert. Die unbekannte Inschrift eines Pokals im Tontaubenschießen ihres Urgroßvaters Hermann Salomons, gefunden auf dem Dachboden, machte Neele Zimmermann und Sontje Engelhardt neugierig. In einem Theaterskript – aufgrund der Coronapandemie kam es nicht zur Aufführung – verarbeiteten die Schülerinnen ihre Fragen zum Leben des Siegers, zu den Umständen des Sieges und den Bedingungen der Sportart. Durch das eingebettete Zeitzeugeninterview mit der Enkelin Salomons erfuhren die Fünftklässlerinnen, dass der Sieg in der Familie unterschiedlich bewertet wurde. Die Tradition des Schützenfestes war vor dem Zweiten Weltkrieg in ländlichen Regionen für das Dorfleben zentral, mancherorts wird sie heute noch ausgelebt. Die Inschrift ›W. Doelle‹ konnten die Verfasserinnen zwar nicht klären – die Zeitzeugin vermutete eine Stiftung – trotzdem bewerten sie ihre Spurensuche als erfolgreich und lohnend.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben