Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Lina Radke - Vorbild oder Abbild der Gesellschaft?

Förderpreis
2021
Knispel, Ella , u.a. (3 Verfasser)
Tobias Markowitsch

10. Klasse, Bismarck-Gymnasium, Gymnasium

76133 Karlsruhe, Baden-Württemberg, Deutschland

#2021-1100

1928 gewann die Karlsruherin Lina Radke bei den Olympischen Spielen die Goldmedaille im 800m-Lauf und setzte somit einen Meilenstein für Frauen im Sport. Die Sportlerin gewann die einzige Goldmedaille in der Leichtathletik für das deutsche Team in dem Jahr, als Frauen überhaupt zum ersten Mal in fünf Leichtathletik-Disziplinen starten durften. In ihrer schriftlichen Arbeit gehen Ella Knispel, Frieda Wagner und Xinyuan Wang den Fragen nach, was die Sportlerin zur Pionierin der deutschen Leichtathletik machte und warum sie nach ihrem Rückzug aus der Öffentlichkeit von der DDR und BRD noch Auszeichnungen für Verdienste im Sport erhielt. Dafür recherchierten die Teilnehmerinnen vornehmlich in Zeitungsberichten aus dem Stadtarchiv Karlsruhe. Die Schülerinnen resümieren, dass der Medaillengewinn der Sportlerin nach dem Ersten Weltkrieg wieder für Nationalstolz sorgte und ein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gesellschaft schuf.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben