Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Licht für Lillehammer

Olympische Spiele sind seit geraumer Zeit ein gutes Geschäft: für Sponsoren und Fernsehsender, für Sportverbände und Bekleidungshersteller – aber auch für Bauunternehmen und technische Ausstatter. Diesem meist wenig beachteten Aspekt widmet sich Marie Werner. Eine Beleuchtungsfirma aus ihrer Heimatstadt Braunschweig erhielt 1994 den Zuschlag für die Scheinwerfertechnik bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer. Die Schülerin beschreibt den Weg der Firma zum Großauftrag und die einträglichen ökonomischen Folgen. Das Unternehmen leuchtete seitdem nicht nur Sportveranstaltungen und Stadien, sondern auch Fernsehstudios und Hollywoodproduktionen aus. Zudem beschreibt sie die Bedeutung der technischen Vorrichtungen für die Olympischen Spiele, bei denen es nicht nur um Stimmung und Inszenierung geht, sondern auch um die Qualität der Ergebnisse: Ohne eine reibungslose Lichtsteuerung wären Zielfotos und Videobeweise angreifbar und Medaillen würden unter Umständen vor Gericht erstritten, statt auf der Strecke erlaufen.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben