Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Leibeserziehung an der Cäcilienschule während der NS-Zeit 1933 bis 1945

»Flink wie Windhunde, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl«: so das Ideal eines deutschen Jungen nach Adolf Hitler. Dieses Zitat stellt die Geschichts-AG der Cäcilienschule – einer ehemaligen Mädchenschule – ihrem Beitrag voran. Die fünf Schülerinnen fragen nach dem Mädchen- und Frauenbild während der NS-Zeit und dem damaligen Sportunterricht. In ihrem reich bebilderten schriftlichen Beitrag spannen sie einen Bogen vom Kaiserreich bis heute. Pandemiebedingt musste die AG auf einen Teil ihrer Vorhaben verzichten, etwa auf das Nachstellen einer historischen Sportstunde. Sie konnte aber im Schularchiv und im Internet recherchieren sowie ehemalige und aktuelle Sportlehrerinnen befragen. Kritisch reflektieren die Schülerinnen im Beitrag den Wandel des Sportunterrichts und dahinterliegende Grundsätze, Körper- und Rollenbilder. Sie bilanzieren, dass sich Sportunterricht erheblich zu seinem Vorteil verändert habe. Anders als in der NS-Zeit, wo er Soldaten und haushaltstüchtige und gebärfähige Mütter hervorbringen sollte, gehe es heute in erster Linie um das Miteinander.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben