Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Karriereende der Familie Klaber

Förderpreis
2021
Eirich, Lisa, u.a. (5 Verfasser)
Isabel Kiekenbeck, Tobias Steinkamp

12. Klasse, Jodocus Nünning Gesamtschule, Gesamtschule

46325 Borken, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2021-0025

Die Jodocus Nünning Gesamtschule bietet Rundgänge in Gemen, einem Stadtteil von Borken, an, bei denen die Schülerinnen und Schüler mehr über das Leben jüdischer Familien im Nationalsozialismus lernen. Über diese Rundgänge wurden fünf Schülerinnen auf die Familie Klaber aufmerksam, die vor der NS-Herrschaft für ihre sportlichen Leistungen und ihr Engagement im Verein in Borken bekannt und geschätzt war. In ihrem schriftlichen Beitrag untersuchen die Zwölftklässlerinnen den Einfluss des Nationalsozialismus auf den Leistungssport am Beispiel der Familie Klaber. Dabei arbeiten sie mit Materialien aus dem Stadtarchiv, darunter Zeitungen, Fachliteratur und Internetquellen. Die Schülerinnen zeigen, dass die Integration in die Gesellschaft durch den Sport die Familie schlussendlich nicht vor der Verfolgung schützte. Die Kinder flüchteten, Max und Regina Klaber blieben hoffnungsvoll in ihrer Heimat, wurden jedoch 1942 deportiert. Heute erinnern Stolpersteine an das Ehepaar.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben