Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Hamburger Hockeysport Veränderungen durch die Machtübernahme 1933

3. Preis
2021
Weinhardt, Lotte, u.a. (2 Verfasser)
Fabian Wehner, Reimar Wohld, Andre Seegers

12. Klasse, Gymnasium Blankenese, Gymnasium

22587 Hamburg, Hamburg, Deutschland

#2021-1419

Das Vereinsleben im Allgemeinen und der Spielbetrieb der Sportvereine im Besonderen zählten zu den ersten Teilen der Gesellschaft, die nach 1933 vom NS-Regime gleichgeschaltet wurden. An drei großem Hamburger Hockeyclubs zeigen Valentina Münchow und Lotte Weinhardt die Spielräume, die den Vereinen blieben. Bei ihren Recherchen kamen die Schülerinnen zu dem Schluss, dass zumindest im Hockey bis zu den Olympischen Spielen 1936 ein geringes Maß an Freiheiten bestand: Während nicht-arische Sportlerinnen und Sportler von der Teilnahme an Ligen und Turnieren kategorisch ausgeschlossen waren, konnten sie in Vereinen mit eigenen Plätzen theoretisch weiterhin trainieren. Auch bei der Durchsetzung des Führerprinzips und der Aufnahme von NS-Funktionären in die Vorstände war es nicht immer äußerer Zwang, sondern oft Kalkül der Vereine und Clubs, wie nahtlos sie sich in das NS-System einfügten.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben