Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Eine Nation hinter verschlossenen Türen: Teakwando im Iran

Förderpreis
2021
Sarshar, Anita
Eilert Mittwollen

12. Klasse, Gymnasium Buckhorn, Gymnasium

22359 Hamburg, Hamburg, Deutschland

#2021-0999

Taekwondo ist in Deutschland eine Kampfkunst unter vielen. Im Iran hingegen ist Taekwondo ein wahrer Volkssport und ›DIE Sportart nach Fußball‹. Anita Sarshar wollte wissen, warum dieser Sport in der Heimat ihrer Eltern die Massen begeistert und welche Rolle er in der nach wie vor durch den revolutionären Islam geprägten Gesellschaft spielt. Tatsächlich konnte die Schülerin einige Öffnungsschritte auf internationaler Ebene direkt mit dem Sport in Verbindung bringen: Anlässlich der Taekwondo-WM 2003 wurde weiblichen Sportlerinnen erstmals die Teilnahme an Wettkämpfen im Ausland gestattet. Seitdem sind die Nationalmannschaften beider Geschlechter nicht mehr von internationalen Wettbewerben wegzudenken. In der Arbeit kommen unter anderem der im Iran geborene ehemalige deutschen Meister Hamid Rahimi und die Olympiateilnehmerin Kimia Alisadeh zu Wort, die 2020 aus dem Iran geflohen ist und mittlerweile in Deutschland lebt.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben