Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Die Rolle des Schachs im Dritten Reich

Landessieger
2021
Geletzke, Hannah
ohne Tutor

12. Klasse, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Gymnasium

99089 Erfurt, Thüringen, Deutschland

#2021-1594

Welche Rolle spielte der Schach für das NS-Regime? Und welche Rolle hatte der Schachsport im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald? Diesen Fragen widmet sich die begeisterte Schachspielerin Hannah Geletzke in ihrem Beitrag. Eingangs verfasst die Teilnehmerin einen autobiografischen Text über den einzigen deutschen Schachweltmeister Emanuel Lasker. Dieser soll beispielhaft für den schweren Weg deutscher Juden im Schachsport während des NS-Regimes stehen. Sie analysiert, wie es auch über den Schachsport möglich war, politischen Einfluss auszuüben. Anschaulich schildert sie, wie zu damaliger Zeit selbst in Sachbüchern zum Schachsport antisemitische Formulierungen vorkamen. Abschließend beschreibt die Zwölftklässlerin anhand einer Vielzahl von Quellen die Bedeutung des Schachs für Häftlinge des ehemaligen KZs Buchenwald, die durch den Denksport dem grausamen Lageralltag zu entfliehen versuchten.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben