For Applicants
You can apply for the German Thesis Award 2023 until 11:59pm on 1 March 2023. Knowledge of the German language is necessary in order to apply. The application essay as well as a presentation in front of the jury are in German. Additionally, participants need either to have German citizenship or to have earned their PhD from a German university to be eligible. Therefore, the following information on the application procedure can only be found in German.

Alle Unterlagen können Sie nach kurzer Registrierung über unsere Bewerbungsplattform hochladen.
Für den Deutschen Studienpreis werden jährlich Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro vergeben. In jeder der drei Fächergruppen – in den Sozialwissenschaften, den Natur- und Technikwissenschaften sowie den Geistes- und Kulturwissenschaften – werden je ein Spitzenpreis à 25.000 Euro und zwei zweite Preise à 5.000 Euro verliehen.
Wir möchten Sie bitten, vor der Anmeldung zum Wettbewerb die nachstehenden Teilnahmebedingungen vollständig und sorgfältig durchzulesen. Sie enthalten alle wesentlichen Informationen zu den folgenden Fragen:
- Wer ist teilnahmeberechtigt?
- Was ist einzureichen?
- Wie erfolgt die Teilnahme?
Wer ist teilnahmeberechtigt?
Die Ausschreibung richtet sich an Promovierte aller wissenschaftlichen Disziplinen. Teilnahmeberechtigt sind Personen, die an einer deutschen Hochschule oder als deutsche Staatsbürger an einer ausländischen Hochschule im Jahr 2022 mit einem exzellenten Abschluss – magna oder summa cum laude (oder einer äquivalenten Leistung) – promoviert haben. Es gibt keine Altersbeschränkung. Als abgeschlossen gilt das Promotionsverfahren dann, wenn die mündliche Prüfung erfolgt ist. Für die Bewerbung um den Deutschen Studienpreis 2023 ist folglich nicht das Datum der Promotionsurkunde oder der Veröffentlichung der Dissertation, sondern der Termin der mündlichen Prüfung entscheidend: Sie muss zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2022 stattgefunden haben.
Was ist einzureichen?
- Abstract: max. 1.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
- Essay: max. 20.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
- Dissertationsschrift
- Bei kumulativer Promotion: Synopse, sofern Ihre Promotionsordnung eine solche verlangte
- Fachgutachten
- Promotionsurkunde
- Lebenslauf
Einzureichen ist ein Essay – dies ist der Wettbewerbsbeitrag – von maximal 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen), in dem Sie die zentralen Forschungsergebnisse Ihres Dissertationsprojektes und deren gesellschaftliche Bedeutung so verständlich und spannend darstellen, dass Sie damit das Interesse der Öffentlichkeit gewinnen können. Um den Mitgliedern der Jury, die eine enorme Anzahl von Wettbewerbsbeiträgen zu sichten haben, den ersten Überblick zu erleichtern, benötigen wir von Ihnen zusätzlich ein Abstract von maximal 1.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Auch hier besteht die zentrale Herausforderung darin, die konkrete gesellschaftliche Bedeutung Ihrer Forschungsarbeit – in aller Kürze – herauszustellen. Das Abstract soll im besten Sinne neugierig auf die Lektüre des vollständigen Essays machen. Gleiches gilt für den Titel Ihres Wettbewerbsbeitrags, den sie frei wählen können. Er muss nicht mit dem Titel Ihrer Doktorarbeit übereinstimmen, der sich für diesen Zweck möglicherweise nicht so gut eignet.
Sollten Sie eine kumulative Dissertation verfasst haben, reichen Sie bitte Ihre vollständige Dissertationsschrift ein und, sofern ihre Promotionsordnung eine Synopse verlangte, bitte auch diese. Die Aufsätze, die in einer kumulativen Promotion eingehen, sind zuweilen thematisch sehr verschieden und nicht immer sind alle gleichermaßen gesellschaftlich relevant. Achten Sie bitte darauf, dass aus dem Wettbewerbsbeitrag ggf. hervorgeht, auf welchen Fachaufsatz Ihrer kumulativen Dissertation Sie sich beziehen und arbeiten Sie heraus, warum dieser von besonderer gesellschaftlicher Relevanz ist.
Weitere konkrete Vorgaben und Empfehlungen, wie Ihr Wettbewerbsbeitrag unter inhaltlichen und formalen Gesichtspunkten zu gestalten ist, haben wir in einem Wettbewerbsleitfaden (PDF) für Sie zusammengestellt.
Wie erfolgt die Teilnahme?
Die Anmeldung zum Deutschen Studienpreis sowie die Einreichung aller Wettbewerbsunterlagen erfolgen online.
Neben dem Essay und dem Abstract laden Sie bitte die folgenden Unterlagen in unsere Online-Datenbank hoch:
- Ihre Dissertationsschrift (als PDF-Dokument). Ist diese von der Datenmenge her für den Upload zu groß (> 25 MB pro hochgeladene Datei), können Sie sie in einen Online-Speicher (Cloud-Dienst) mit ausreichender Zugangsfrist einstellen, den Link dorthin in einem Dokument abspeichern und hochladen.
- bei kumulativer Promotion: Synopse (sofern vorhanden s.o.)
- eine (unbeglaubigte) Kopie der Promotionsurkunde bzw. eine vorläufige Bescheinigung, aus der Datum der mündlichen Prüfung sowie Prädikat hervorgehen
- jeweils eine Kopie mindestens zweier Fachgutachten zu Ihrer Dissertation
- einen kurzen tabellarischen Lebenslauf
Maximale Größe pro hochgeladene Datei nicht mehr als 10 MB, Dissertationsschrift nicht mehr als 25 MB.
Dissertation und Gutachten dürfen auf Deutsch oder Englisch, Wettbewerbsbeitrag und Abstract dagegen müssen in deutscher Sprache verfasst sein.
Bitte nehmen Sie möglichst alle Einreichungen über die Online-Datenbank vor. Die eingereichten Unterlagen werden – nach dem Einsendeschluss – den Juroren über die Plattform zugänglich gemacht. Nach Beendigung des Wettbewerbs verbleiben alle Unterlagen in der dann geschlossenen Datenbank und werden nach Ablauf einer Frist gelöscht / zur fach- und datenschutzgerechten Entsorgung gegeben.
Da an einigen deutschen Hochschulen die Promotionsgutachten unter strengen Vertraulichkeitsklauseln stehen und den PostDocs nicht ausgehändigt werden, können diese auch von der zuständigen Stelle der Hochschule oder den Gutachter/innen selbst im Bewerbungsportal hochgeladen werden. Alle weiteren Informationen dazu finden Sie direkt im Bewerbungsportal.
Der Einsendeschluss für den Deutschen Studienpreis 2023 ist der 1. März 2023, 23:59 Uhr!
Das Kleingedruckte
Mit Ihrer Teilnahme am Deutschen Studienpreis versichern Sie, dass Sie den eingereichten Wettbewerbsbeitrag selbst und ohne fremde Hilfe verfasst haben. Sie erklären sich bereit, der Jury im Falle einer Nominierung Ihren Wettbewerbsbeitrag persönlich zu präsentieren und ihn der Körber-Stiftung für Publikationen und Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu stellen. Sie räumen der Körber-Stiftung auch das Recht ein, den Essay in überarbeiteter oder gekürzter Fassung zu nutzen.
Außerdem erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Teilnehmerdaten unternehmensintern gespeichert und bearbeitet werden und im Rahmen der Präsentation der Wettbewerbsergebnisse eingesehen werden können. Die Daten werden ausschließlich zu Zwecken der Bearbeitung ihrer Wettbewerbsbewerbung sowie der Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Studienpreises verwendet und nicht zu Werbezwecken an Dritte weitergegeben. Im Falle einer Nominierung veröffentlichen wir Ihren Namen, den Promotionsort sowie den Wettbewerbstitel.
Alle personenbezogenen Angaben werden gemäß dem Bundesdatenschutzgesetz und der EU-Datenschutz-Grundverordnung unternehmensintern vertraulich verarbeitet und gespeichert. Bitte informieren Sie uns, wenn Sie mit dieser Vorgehensweise nicht einverstanden sein sollten. Nach Beendigung des Wettbewerbsverfahrens werden Ihre personenbezogenen Daten bei Nicht-Berücksichtigung Ihrer Bewerbung nach spätestens 6 Monaten gelöscht.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Falls Sie noch Fragen zu den Teilnahmebedingungen haben, kontaktieren Sie uns gerne unter +49 · 40 · 80 81 92 - 143 oder dsp@koerber-stiftung.de.
Für eine erfolgreiche Teilnahme am Deutschen Studienpreis muss Ihre Dissertation, auf der Ihr Wettbewerbsbeitrag beruht, mindestens zwei Voraussetzungen unbedingt erfüllen: Sie zeichnet sich erstens durch ihre überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualität aus und zweitens sind die in ihr gewonnenen Erkenntnisse von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung.
Ersteres lässt sich leicht überprüfen: Als Nachweis gilt, wenn die Dissertation von den Gutachtern für fachlich exzellent befunden und mit magna oder summa cum laude bewertet wurde. Ob auch das zweite Kriterium – die gesellschaftliche Bedeutung – erfüllt ist, müssen Sie beantworten. Bei der Einschätzung können Ihnen die folgenden Fragen Orientierung geben:
- Bin ich in der Lage und erscheint es mir sinnvoll, meine Forschungsergebnisse für Wissenschaftler anderer Disziplinen oder auch Laien verständlich darzustellen? Oder kann ohnehin nur der engere Kollegenkreis die Relevanz meiner Erkenntnisse nachvollziehen?
- Für wen genau (Individuen, Bevölkerungsgruppen, Wirtschaftsunternehmen, Politiker etc.) könnten meine Forschungsergebnisse interessant und relevant sein? Wem nutzen sie?
- Für welches gesellschaftliche Defizit, für welche gesellschaftliche Problemlage oder Konfliktsituation bieten meine Erkenntnisse eine Antwort oder Lösung? Wofür nutzen sie?
- Und in welcher Form? Lassen sie sich unmittelbar in der Praxis anwenden, beispielsweise in ein konkretes Produkt umsetzen? Oder bieten sie eher Orientierung und zeigen in komplexen gesellschaftlichen Zusammenhängen Handlungsoptionen auf? Wie nutzen sie?
Mit der Beantwortung dieser Fragen ist auch schon eine wichtige Vorarbeit für die Erstellung Ihres Wettbewerbsbeitrags geleistet. Denn in diesem sollen sie zwar auch die Ergebnisse Ihres Dissertationsprojektes darstellen, im Wesentlichen aber der Jury des Deutschen Studienpreises so überzeugend wie möglich erläutern, warum diese von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung sind.
Wir wünschen uns von Ihnen einen möglichst publikationsfähigen Wettbewerbsbeitrag. Bedenken Sie beim Verfassen des Textes bitte, dass er nicht in einem Fachjournal veröffentlicht werden soll, sondern sich an eine akademisch vorgebildete, aber fachfremde Leserschaft richtet:
- Konzentrieren Sie sich bei der Zusammenfassung Ihrer Dissertation auf die zentralen Thesen und Ergebnisse.
Zu beachten bei einer kumulativen Promotion: Arbeiten Sie heraus, welchen der Fachaufsätze, die in die Dissertation eingegangen sind, Sie als gesellschaftlich relevant und entscheidend für den Deutschen Studienpreis ansehen. - Verzichten Sie auf alle Details, die nur Ihre Fachkollegen interessieren und verstehen können.
- Verzichten Sie – so weit als möglich – auf Fußnoten und umfangreiche Literaturhinweise.
- Fügen Sie Formeln, Grafiken oder Bilder nur dann ein, wenn sie für Darstellung und Argumentation unverzichtbar sind und dem leichteren Verständnis dienen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Vergnügen beim Verfassen Ihres Beitrags!