Competition: Vertraute Fremde. Nachbarn in der Geschichte »Man darf sich nicht wegducken!« – Ein Nachbarschaftskonflikt in der »Alten Patrone« auf dem Hartenberg/Mainz
Klasse 11, Rabanus-Maurus-Gymnasium, Gymnasium
55118 Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland
#2013-0889
Die beiden Schülerinnen untersuchten für ihren Beitrag einen Nachbarschaftskonflikt in der »Alten Patrone«, einem Gebiet nahe dem Bahnhof auf dem Hartenberg in Mainz. Im Zentrum ihrer Arbeit steht die Frage, wie Nachbarn in Extremsituationen zu Freunden oder Feinden werden können. Dabei gingen sie der Geschichte von Tabea Schuberts Vater nach: Der rumänische Künstler Dorél Dobocan wurde nach mehreren gescheiterten Fluchtversuchen aus Rumänien Ende der 1970er Jahre von der deutschen Regierung freigekauft und zog in den 1990er Jahren mit seiner Familie in die »Alte Patrone«. Die Arbeit erzählt die Lebensgeschichte des Künstlers in Mainz und die Geschichte der »Alten Patrone«. Diese wurde in den 1950er Jahren zu einem Wohngebiet umgebaut. In den 1990er Jahren sollte dann ein Künstlerzentrum entstehen, was bei den Anwohnern auf starke Ablehnung stieß. Im Hinblick auf den Konflikt im Umgang der Nachbarschaft mit der Familie des Künstlers griffen die Schülerinnen vor allem auf die von Dorél Dobocan gesammelten Zeitungsartikel zurück und führten Zeitzeugeninterviews.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben