Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Sie liebten die Krise. Linke Agitation in einem West-Berliner Neubauviertel im zeitlichen Rahmen der 68er-Bewegung

Die Verknappung von Wohnraum und die Legitimierungsprobleme der Demokratie sieht Anton Höffer nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Krise sowohl heute wie auch im zeitlichen Umfeld der 68er-Bewegung gegeben. Ausgehend von aktuellen politischen Geschehnissen, handelt sein Beitrag vom Wohnungsbau der 1960er Jahre im Märkischen Viertel in Berlin. Hierbei stellt er linksextremistische Aktivitäten in den Vordergrund seiner Betrachtungen. Die Studentenbewegung und die Schwierigkeiten des sozialen Wohnungsbaus schufen eine Krisensituation, die die Außerparlamentarische Opposition (APO) für sich zu nutzen wusste. Nach Recherchen im Landesarchiv Berlin, dem Studieren alter Ausgaben der Wochenzeitung »Der Nord-Berliner«, Protokollen der Berliner Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und des Berliner Abgeordnetenhauses stieß der Zwölftklässler im Museum Reinickendorf auf Originalausgaben der Zeitung »Märkisches Viertel«. Diese wurden zu seiner Hauptquelle. Mit einem hohen Maß an Reflexion betrachtet der Verfasser die Krise, die durch Kommunikation des Staates mit seinen Bürgerinnen und Bürgern gelöst wurde.

Literaturverzeichnis

Bibliographische Angaben