Competition: So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch Réfugiés Bienvenue? Integration und Assimilation von Hugenotten und Waldensern in Hessen-Kassel im 17. und 18. Jahrhundert
10. Klasse, Romain-Rolland-Gymnasium, Gymnasium
01099 Dresden, Sachsen, Deutschland
#2019-0915
Floria Herget wollte zu einem Thema forschen, das mit ihrer eigenen Familiengeschichte zusammenhängt. So entschied sich die Autorin aufgrund ihrer hugenottischen Vorfahren für das Thema der Ansiedlung der Hugenotten und Waldenser in Hessen-Kassel im 17. und 18. Jahrhundert. Sie wollte herausfinden, wie die Vertriebenen aufgenommen wurden und wie ihr Umgang mit den Einheimischen war. Sie behandelte ihre Fragestellung anhand einer Fallstudie des Dorfes Schöneberg in Hessen. An ihre Informationen kam die Zehntklässlerin durch Kontakt zur Hugenotten-Gesellschaft, durch Gespräche mit Experten und Quellen aus dem Archiv in Marburg. Die Schülerin fand heraus, dass die Integration der Hugenotten und Waldenser nur sehr langsam voranging, am Ende jedoch erfolgreich war. Ein Grund für die langsame Integration war die rechtliche und kulturelle Sonderstellung der Neuankömmlinge. In ihrem Fazit zieht die Schülerin den Bogen zu heutiger Migration.
Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben