Competition: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Torfarbeit im Wittmoor im 20. Jahrhundert
Klasse 10; Gymnasium Buckhorn
22359 Hamburg, Hamburg, Deutschland
#2005-0607
Die Verf. beschäftigt sich mit der Arbeit des Torfstechens im norddeutschen Wittmoor im 20. Jahrhundert. Dabei bezieht sie auch die Zwangsarbeit der Häftlinge des KZs Wittmoor in ihre Untersuchung mit ein. Die Idee zu dieser hat einen biografischen Hintergrund, da die Verf. am Rande jenes Gebietes aufwuchs, in dem das KZ Wittmoor und die Torfabbaugebiete lagen. Die materiale Grundlage ist vielfältig: Zeitzeugeninterviews, Expertengespräche, eigene Fotos, Museumsbestände, Archivalien unterschiedlicher Herkunft, Literatur und Informationen aus dem Internet.
Literaturverzeichnis
49 S., ms., ill. mit Fotos, Abb. und Karten
Quellen
Nachdem die Verf. die Region Wittmoor geografisch und topografisch auch anhand von anschaulichen Karten vorgestellt hat, schildert sie ausführlich die Arbeitsweise und Arbeitsorganisation des Torfstechens. Dabei differenziert sie nach Männer- und Frauenarbeit sowie nach Hand- und maschineller Arbeit. Daran schließt sich die Auswertung der Zeitzeugeninterviews an, in denen vielfältige Details der Torfarbeit im Moor dargestellt werden. Die deutlich werdende unterschiedliche Wahrnehmung des Torfstechens ist bei den Zeitzeugen vor allem in der Motivation begründet: Während einige aus der Not nach dem Krieg stachen, wurde in anderen Familien traditionell Torf gemacht.