Competition: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte St. Lamberti Türmer zu Münster - im Kreis einiger Kollegen. Zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines (ur)alten Berufes
Klasse 09; Schillergymnasium
48159 Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2005-0672
Der Beitrag befasst sich mit der Geschichte und Gegenwart des Berufs des Türmers am Beispiel des Münsteraner Türmers von St. Lamberti. Die wesentliche Grundlage des Beitrags bilden Interviews mit fünf Türmern aus verschiedenen Städten - darunter eines mit dem Türmer von St. Lamberti -, einige Sekundärliteratur sowie die erste Ausgabe der Zeitung "Der Türmer von Lamberti - Wöchentliche Unterhaltungsbeilage der Münsterschen Zeitung" (1923).
Literaturverzeichnis
70 S., ms., ill. mit Fotos, Abb. und Dokumentenkopien, Anhang (22 S.): Interviewtranskripte
Quellen
Im ersten Teil schildern die Verf. die Entwicklung des Türmer-Berufes seit dem Mittelalter vom "unehrlichen Beruf" zur Touristenattraktion in heutiger Zeit. Dabei gehen sie auf den Wandel der Aufgaben sowie der Arbeits- und Lebensbedingungen eines Türmers ein. Nachdem die Verf. dann die Baugeschichte von St. Lamberti und die Geschichte der Türmer von St. Lamberti vorgestellt haben, fassen sie die Ergebnisse der Interviews mit dem derzeitigen Türmer und vier weiteren Türmern aus Nordlingen, Öhringen, Annaberg-Buchholz und Zittau zusammen. Sie schildern die Berufswege, die Lebensbedingungen, die Arbeitsabläufe und einige besondere Erlebnisse. Sie kommen zu dem Ergebnis, das der Beruf des Türmers in jüngster Zeit eine "Wiederbelebung und Aufwertung erfahren hat; er hat vor allem Aufgaben in der Tourismus-Branche, als Teil eines modernen Stadtmanagements und -marketings mit zum Teil weit reichender Ausstrahlung und entferntem Echo (Nördlingen, Zittau, Münster)".