Competition: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Ich gehöre dazu - Ich arbeite. Die WfB Mainz

Die Verf. untersuchen die Werkstatt für Behinderte in Mainz unter dem Aspekt Behinderte und Arbeit. Dabei stützen sie sich vor allem auf Gespräche mit Angestellten und Betreuten, mit Eltern und Politikern sowie auf Sekundärliteratur und Zeitungsartikel.

Literaturverzeichnis

78 S., ms., ill. mit Fotos, Zeitungsartikeln und Grafiken, Anhang (52 S.): Interviewprotokolle, Zeitungsartikel, Büttenreden

Quellen

Die Verf. schildern zunächst ausführlich den Umgang und die Arbeit mit Behinderten in der Geschichte seit der Antike. Daran schließt sich eine Beschreibung der Entstehung und Entwicklung der "Werkstätten für behinderte Menschen" (WfB) an, die körperlich und geistig Behinderten Möglichkeiten zur aktiven Lebensgestaltung geben sollen. Die Verf. gehen auf den wirtschaftlichen Aspekt der Behindertenarbeit ebenso ein wie auf die Bedeutung der Arbeit für die Behinderten selbst. Anschließend beschreiben die Verf. die Gründung und Entwicklung der WfB Mainz seit den 1960er Jahren. Anhand der Betriebsphilosophie und der Abteilungen des Unternehmens verdeutlichen sie den Wandel der Arbeit im Laufe der Zeit. Ein ausführliches Kapitel ist den Menschen in der WfB Mainz gewidmet. Auf der Grundlage von Gesprächen schildern die Verf. anschaulich die Arbeit der betreuenden Angestellten ebenso wie die der behinderten Mitarbeiter. Einige Einzelporträts - darunter auch das des Bruders von einem Verf. - geben vielfältige Einblicke in die Arbeits- und Lebensbedingungen behinderter Menschen.