Competition: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg: Frauenerwerbstätigkeit in Bielefeld und Umgebung nach 1945

4. Preis
2005
Jesuthasan, Janieta / Steffen, Rebecca
Dr. Heinz-Ulrich Kammeier

Klasse 12; Marienschule der Ursulinen, Gymnasium

33611 Bielefeld, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2005-0493

Die Verf. beschäftigen sich mit der Arbeit von Frauen während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei fragen sie auch nach den Konsequenzen der Frauenarbeit in der Nachkriegszeit für das Frauenbild in der Gesellschaft. Die materiale Grundlage des Beitrags bilden Gespräche mit Zeitzeuginnen sowie einige schriftliche Befragungen von Frauen und Informationen aus (lokal-)geschichtlicher Literatur.

Literaturverzeichnis

43 S., ms., ill. mit Fotos und einem Prospekt

Quellen

Vor dem Hintergrund einiger allgemeiner Informationen zum Frauenbild der Nationalsozialisten schildern die Verf. in einem ersten Teil die Lebens- und Arbeitsbedingungen von erwerbstätigen und nichterwerbstätigen Frauen während des Zweiten Weltkriegs. Im zweiten Teil berichten Zeitzeuginnen über den Nachkriegsalltag von Frauen in Bielefeld und Umgebung. Der dritte Teil befasst sich mit dem Arbeitsalltag nach 1945. Die Verf. schildern nach einem kurzen Überblick über die weibliche Erwerbstätigkeit infolge des Arbeitskräftemangels die Arbeit von Frauen in unterschiedlichen Bereichen: in der Textilbranche, im Baugewerbe und in der Verwaltung. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass unmittelbar nach Kriegsende viele Frauen "mehr aus Not, nicht aus Neigung" arbeiteten, sich die Erfahrung der mit der Erwerbstätigkeit verbundenen Selbstständigkeit aber im Selbstverständnis der Frauen bemerkbar mache.