Competition: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte "Der freiwillige Arbeitsdienst" - Eine wirksame Maßnahme gegen Jugendarbeitslosigkeit in den 30er Jahren? Untersucht am Beispiel des Winfriedheims in Bensberg

4. Preis
2005
Oster, Christian, u.a. (4 Verf.)
Dr. Klaus Schmitz

Klasse 10; Otto-Hahn-Gymnasium

51429 Bergisch Gladbach, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

#2005-0844

Die Verf. beschäftigen sich mit der Entwicklung des Freiwilligen Arbeitsdienstes in den 1930er Jahren. Dabei gehen sie am Beispiel des Winfriedheims, einer Einrichtung für jugendliche Arbeitslose nur wenige Kilometer von der heutigen Schule der Verf. entfernt, der Frage nach, ob der Freiwillige Arbeitsdienst ein probates Mittel gegen Jugendarbeitslosigkeit war. Sie stützen sich auf vielfältiges Material: Gespräche mit Zeitzeugen und Experten, Archivalien, zeitgenössische Zeitungsartikel, eine Ortsbesichtigung, Literatur und Informationen aus dem Internet.

Literaturverzeichnis

29 S., ms., ill. mit Fotos und Dokumentenkopien

Quellen

Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Entwicklung in Bensberg seit 1925 beschreiben die Verf. ausführlich die Gründung und den Aufbau des Winfriedheims, einer Einrichtung der katholischen Kolpingfamilie, in der es eine Verbindung von religiöser Jugenderziehung und Werkarbeit in den angeschlossenen Werkstätten geben sollte. Anschließend beschreiben die Verf. die Einführung des Freiwilligen Arbeitsdienstes für arbeitslose Jugendliche 1931 und die Arbeiten und Tätigkeiten der beteiligten Jugendlichen im Winfriedheim, das sich Anfang 1932 als Träger für den Freiwilligen Arbeitsdienst beworben hatte. Außerdem stellen die Verf. die Unterschiede zum nicht mehr freiwilligen Arbeitsdienst während des Nationalsozialismus heraus und kommen zu dem Schluss, dass der langfristige Nutzen für die Jugendlichen in beiden Fällen eher gering war.