Competition: Sich regen bringt Segen? Arbeit in der Geschichte Arbeit im Filstal - Spielzeugherstellung
Klasse 07; Hohenstaufen-Gymnasium
73033 Göppingen, Baden-Württemberg, Deutschland
#2005-0901
Die Verf. zeigen am Beispiel mehrerer Firmen die Entwicklung der Spielzeugherstellung im Raum Göppingen. Drei der Verf. haben einen biografischen Bezug zum Thema: Die Großmutter bzw. die Schwester waren Mitarbeiterinnen der Firma Märklin. Die materiale Grundlage bilden deshalb Zeitzeugeninterviews, Bestände des Stadtarchivs Göppingen sowie ein Gespräch mit dem Stadtarchivar, Zeitungsartikel und einige Literatur.
Literaturverzeichnis
51 S., ms., ill. mit Fotos und Abb.
Quellen
Die Verf. geben zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Spielzeugherstellung seit dem 17. Jahrhundert. Anschließend beschreiben sie die Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse der Arbeiter in der Spielzeugindustrie zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Dabei gehen sie auf die Wohnverhältnisse, die Bezahlung, die Sicherheit am Arbeitsplatz und das Familienleben ein und vergleichen das Leben einer Arbeiterfamilie mit dem einer bürgerlichen Familie. Anhand einer Gesprächs mit der Großmutter eines der Verf. dokumentieren die Verf. außerdem die Arbeit und die Lebensweise der Beschäftigten bei Märklin nach dem Zweiten Weltkrieg. Schließlich wird der Aufstieg und Niedergang mehrerer Spielzeugfirmen, von denen heute nur noch die Firma Märklin existiert, dargestellt. Dabei werden die Folgen des technischen Wandels ebenso gezeigt wie die Auswirkungen gesellschaftlicher und persönlicher Krisen.