Competition: miteinander – gegeneinander. Jung und Alt in der Geschichte Gewalt als Alltag in der Schule des 19. Jahrhunderts
Klasse 10, Quirinus-Gymnasium, Gymnasium
41460 Broens, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2007-0891
Welche Rolle spielte Gewalt in der Schule des 19. Jahrhunderts? Dieser Frage gehen die beiden Verf. des Beitrags nach. Mittelpunkt der Arbeit ist eine Akte des Landratsamts Neuss aus dem Jahr 1869, in der die Untersuchungen über eine angebliche Misshandlung eines Schülers einer Volksschule in Holzbüttgen durch seinen Lehrer dokumentiert sind. Ergänzt wurde diese Quelle durch ein Interview mit dem Mitglied eines Geschichtsvereins, durch Dokumente aus der Bürgermeisterei Büttgen, dem Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, dem Staatsarchiv Kaast sowie durch Sekundärliteratur und Informationen aus dem Internet. Zunächst untersuchen die Verf. die Umstände des in der Akte behandelten Falls und betten ihn in die im 19. Jahrhundert übliche Praxis von Prügelstrafen und anderen gewalttätigen Züchtigungsmaßnahmen ein. Mit der Frage, ob es sich bei Gewalt in der Schule um einen Generationenkonflikt handelt, schlagen sie den Bogen zum Verhältnis von Lehrern und Schülern heute.
Literaturverzeichnis
54 S., ms.
Quellen
Experteninterview, archivalische Quellen, Sekundärliteratur, Internet