Competition: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Wohnen – Existieren – Leben? - Eine Analyse des Lebens der Kriegsgefangen im ländlichen Raum des Stalags IVG Oschatz

Eine Ausstellung der Oschatzer Heimatforscherin Gabriele Teumer zum Thema „Kriegsgefangene im Stalag IVG“ veranlasste die Schülerin Elisabeth Beier sich näher mit dem Schicksal der Kriegsgefangenen in der Region ihrer Heimatstadt Oschatz während des Zweiten Weltkrieges auseinanderzusetzen. In ihrem schriftlichen Beitrag geht die Schülerin der Frage nach, wie genau sich die Wohn- und Lebensverhältnisse der Kriegsgefangenen aus unterschiedlichen Nationen in den Kleinstädten und Dörfern gestalteten. Ihre Recherche betrieb Elisabeth im Heimatmuseum Mügeln, in der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen, in der Universitätsbibliothek Leipzig und im Sächsischen Staatsarchiv in Leipzig. Des Weiteren führte die Schülerin zwei Zeitzeugen-Interviews mit Werner Pilz und Eugen Trepte. In ihrem Beitrag zeichnet die Elftklässlerin unter Einbezug der Einhaltung der Genfer Konvention ein umfassendes Bild des Lagerlebens der Kriegsgefangenen in der Region Oschatz und leistet damit einen wertvollen Beitrag für ihre Ortsgeschichte.