Competition: Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte Das Pilotprojekt Margarethenhöhe
11. Klasse, Hildegardis-Schule, Gymnasium
44791 Bochum, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2023-1749
Die Siedlung „Margarethenhöhe“ in Essen war eine der ersten Gartenstädte in Deutschland, benannt nach Margarethe Krupp, die Planung und Einrichtung mit einer eigenen Stiftung anregte und subventionierte. Sienna Butt recherchierte in den Veröffentlichungen des Architekten Georg Metzendorf und zeitgenössischen Materialien von und über die Firma Krupp. Außerdem besuchte und fotografierte sie die heute immer noch beliebte Wohnsiedlung. Ihr Beitrag besteht aus einer fiktiven Geschichte, die in der Gegenwart und im Jahr 1938 spielt. In der Erzählung stellt die Schülerin kritische Fragen an die Idylle am Rande der Großstadt: Wurde die Utopie einer „klassenlosen“ Siedlung in der Gartenstadt tatsächlich umgesetzt? Hatte die Familie Krupp, aus deren Geld das Vermögen der Stiftung stammte, überhaupt Interesse an einem solchen Zusammenleben? Oder sollte die Siedlung, wie andere Zuwendungen auch, die Abhängigkeit der Stadt Essen und ihrer Bewohner:innen von Familie und Unternehmen hervorheben?