Competition: Gott und die Welt. Religion macht Geschichte Der Recklinghäuser Hexenwahn. Eine Spurensuche
12. Klasse, Max-Born-Berufskolleg, Kollegschule NRW
45665 Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2017-0071
Bei der Suche nach einem Thema für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten fiel der Arbeitsgruppe des Berufskollegs auf, dass es in ihrer Heimatstadt, Recklinghausen, kaum Erinnerungsstätten gibt, die die sogenannte Hexenverfolgung thematisieren. Die Klasse fasste den Entschluss, einen Film zu drehen und den als »Hexen« Verurteilten ein Denkmal zu setzen. In Vorbereitung auf das Thema besuchten sie das Recklinghäuser Stadtarchiv und sichteten Dokumentationen, um eine Inspiration für das eigene filmische Projekt zu erhalten. Die bekanntesten Opfer der Verfolgungen in Recklinghausen waren Anna Spiekermann und Trine Plumpe, weshalb sich die Gruppe auf ihre Schicksale konzentrierte. Um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren, wurden Passanten nach ihrem Wissen über Hexen befragt. Hierbei wurde die allgemeine Unwissenheit deutlich. In ihrer Dokumentation befragten die Schüler auch Experten. Diese verweisen auf die Aktualität des Themas und setzen die Hexenverfolgung mit heutigen Formen von Diskriminierung gleich.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben