Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Wie veränderte der Nationalsozialismus den Hamburger Leistungsfußball?

Landessieger
2021
Sander, Maximilian
Eilert Mittwollen

11. Klasse, Gymnasium Buckhorn, Gymnasium

22359 Hamburg, Hamburg, Deutschland

#2021-1129

Während der Weimarer Republik erlebte Deutschland seinen ersten ›Fußballboom‹. Die Zahl der Vereine und aktiven Spieler wuchs, Stadien und Meisterschaftsspiele zogen große Menschenmengen an und machten einzelne Spieler und Clubs zu ersten ›Stars‹. Maximilian Sander schildert in seiner Arbeit ausführlich den Aufbau und die Erfolge dieses Systems in Hamburg und geht auf die Brüche und Kontinuitäten nach der nationalsozialistischen Machtübernahme ein. Er analysiert die Vertreibung jüdischer Mitglieder und das Verbot der ›Arbeitervereine‹ und zeigt, dass das NS-Regime auch bei anderen Vereinen ›durchregierte‹ und Widersprüche beispielsweise durch den Entzug von Nutzungszeiten und Lizenzen sanktionierte. Außerdem zeigt der Elftklässler, wie die drei großen Fußballvereine Eimsbütteler Turnverein, Hamburger Sportverein und FC St. Pauli durch die Aufnahme von NS-Funktionären in die Vorstände sowie die Zusammenarbeit mit der Hitlerjugend ›gleichgeschaltet‹ wurden.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben