Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Turn- und Sportfeste in der DDR - Feste der Lebensfreude oder Propagandaveranstaltungen?
11. Klasse, Christa-und-Peter-Scherpf-Gymnasium, Gymnasium
17291 Prenzlau, Brandenburg, Deutschland
#2021-0776
Turn- und Sportfeste in der DDR waren einerseits Feste, in denen die das Beisammensein und die Freude am Sport zelebriert wurden. Auf der anderen Seite dienten sie Propagandazwecken, wie Neele Hübner und Julia Le in ihrem Beitrag darlegen. Die aufwändig ausgestatteten und inszenierten Schau-Veranstaltungen ließen den Alltag für die Zeit der Festlichkeiten im bunten Treiben vergessen. Schwungvolle Reden, leuchtende Feuerwerke, spannende Wettkämpfe und beeindruckende Massenchoreographien – die Turn- und Sportfeste waren ein Spektakel. Doch wozu der ganze Aufzug? Die beiden Elfklässlerinnen sammelten Informationen bei mehreren Archivbesuchen und in Interviews. Sie kommen zu dem Schluss, dass Partei- und Staatsführung den Sport zur politischen Waffe deklarierten, um international zu glänzen. Ziel sei es gewesen, auch im Ausland auf Anerkennung zu stoßen. Dazu sollten Massensportveranstaltungen wie die Turn- und Sportfeste ihren Beitrag leisten.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben