Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Ein Tigersprung zu Emanzipation und Kommerzialisierung? Beate Habetz gewinnt die Rad-WM 1978 in Brauweiler
12. Klasse, Geschwister-Scholl-Gymnasium, Gymnasium
50259 Pulheim, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2021-0041
Im August 1978 gewann die erst 17-jährige Beate Habetz die Straßenrad-Weltmeisterschaft mit einem beeindruckenden Schlussspurt in ihrer Heimatstadt Pulheim. Die Schülerinnen und Schüler zeigen in ihrem Beitrag, dass sich der Radsport in den folgenden Jahren zunehmend kommerzialisierte und professionalisierte. Sie fragen daher, inwiefern dieser Sieg nicht nur ein persönlicher Erfolg war, sondern auch dem Radsport der Bundesrepublik Deutschlands zu mehr Popularität und Anerkennung verhalf. Die Teilnehmenden untersuchen sich wandelnde Geschlechterrollen, kontrastieren ihre Forschungsergebnisse mit der Rolle des Ost-West-Konflikts und beschreiben die Geschichte des Radsports in verschiedenen historischen Epochen. Im Rahmen des Geschichtskurses ihrer Schule erstellte die Gruppe eine 40-seitige, schriftliche Arbeit. Sie gewannen hierfür Beate Stauffer (geb. Habetz) und weitere Zeitzeuginnen und Zeitzeugen für persönliche Interviews und besuchten verschiedenen Archive.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben