Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Die gesellschaftliche Bedeutung des Trabrennsports im Kaiserreich - Das Beispiel der Trabrennbahn Bahrenfeld
9. Klasse, Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer, Gymnasium
20259 Hamburg, Hamburg, Deutschland
#2021-0407
Als »sehr begeisterte Reiterinnen« war Pauline Hetzenecker und Philine Scheeff klar, dass sie einen Beitrag zum Pferdesport erarbeiten wollen. Während sie über ihr Thema grübelten, wurde in Hamburg über einen möglichen Abriss der Trabrennbahn Bahrenfeld diskutiert. Die Schülerinnen gingen der Gründungsgeschichte dieser Sportstätte nach. Sie fanden heraus, dass die Entstehung des modernen Trabrennsports mit den ›Gründerjahren‹ des Kaiserreichs zusammenfiel, denn in den 1870er Jahren wurden Regeln und Turniere ins Leben gerufen, die an vielen Orten die Gründung von Rennclubs und den Bau von Rennbahnen inspirierten – so auch in Bahrenfeld 1880. Die Autorinnen setzen die sportliche Entwicklung des Trabrennens in Beziehung zum gesellschaftlichen Wandel nach der Industrialisierung und zur Stadtgeschichte Hamburgs. Sie halten dabei fest, dass der Pferdesport im Kaiserreich trotz moderner Regeln und großer Rennbahnen weiterhin ein Vergnügen der ›gehobenen Gesellschaft‹ war.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben