Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Auswärtsspiel - Die Flucht der afghanischen Fußballnationalmannschaft
12. Klasse, Pelizaeus-Gymnasium, Gymnasium
33102 Paderborn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
#2021-0851
Nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan leisteten die Spieler der afghanischen Fußballnationalmannschaft 1980 offenen Widerstand gegen die politische Instrumentalisierung ihres Sports und mussten anschließend aus dem Land flüchten. Der Paderborner Unternehmer Josef Peitz und der von ihm geführte Fußballverein TuS Neuhaus setzten sich erfolgreich dafür ein, dass die Sportler in Paderborn eine neue Bleibe fanden. Simon Große-Bley und Malin Käter recherchierten in drei verschiedenen Archiven und interviewten zwei der damals Geflohenen. In ihrem schriftlichen Beitrag schildern sie die politischen und sportlichen Hintergründe und zeichnen die Fluchtgeschichten der Fußballer nach. Außerdem analysieren sie die Verflechtung von politischen und sportlichen Motiven in Afghanistan, Deutschland und Paderborn – denn der TuS Neuhaus engagierte sich nicht nur politisch und humanitär, sondern wollte durch die Aufnahme der afghanischen Nationalspieler den eigenen sportlichen Aufstieg befördern.
Literaturverzeichnis
Bibliografische Angaben