Competition: Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft Außerschulischer Sport in der DDR am Beispiel meiner Großmutter

Ole Bergmann machte sich auf die Spurensuche nach dem Empfinden seiner Großmutter über den Sozialismus. Denn sie war, so erläutert der Neuntklässler, in der jungen DDR sportlich sehr aktiv und nahm sogar am Deutschen Turn- und Sportfest in Leipzig 1959 teil. Massenveranstaltungen dieser Art dienten der SED dazu, ihr internationales Ansehen und das Vertrauen in die DDR als ›Staat des Friedens und der Völkerfreundschaft‹ zu stärken. Das Turn- und Sportfest sollte die DDR deshalb besonders gut in Szene setzen. Für die Großmutter des Autors war der Sport aber vor allem eines: Spaß an der Bewegung. Aus den vornehmlich positiven Erinnerungen seiner 7 Großmutter an den DDR-Sport schlussfolgert Ole Bergmann: Man sollte die Menschen, trotz vieler negativer Aspekte im DDR-Sport, nicht dazu auffordern, den gesamten Sport zu dieser Zeit negativ zu betrachten. Er sei wichtiger Bestandteil der Leben vieler Menschen – denn Sport ist so viel mehr als Bewegung, Sport macht Gesellschaft.

Literaturverzeichnis

Bibliografische Angaben